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Newsletter

Liebe Leserinnen und Leser,

das Veranlagungsergebnis der APK Vorsorgekasse im Jahr 2023 liegt bei 7,9 %, gerechnet nach den Vorschriften der Österreichischen Kontrollbank (OeKB). Die Prüfung dieses vorläufigen Wertes erfolgt bis zum Ende des ersten Quartals 2024 durch unsere Wirtschaftsprüfer.

Die drei Hauptsegmente, in welche die APK Vorsorgekasse investiert, sind Anleihen, Aktien und Immobilien. Jedes der drei Segmente kann im Jahr 2023 auf positive, teils hervorragende Ergebnisse verweisen.

Anleihen, das mit Abstand größte Segment, haben eine Performance von rund 6 % erbracht. Im zweitgrößten Segment, jenem der Aktien, lag die Performance bei rund 15 %. Mit rund 2 % hat auch das kleinste Segment, jenes der Immobilien, positiv zum äußerst erfreulichen Gesamtergebnis beigetragen.

Wenige Tage nach dem Ende des Kalenderjahres stehen die Vergleichswerte des gewichteten Ergebnisses aller betrieblichen Vorsorgekassen noch nicht zur Verfügung. Wir sind allerdings auf Grund der bekannten Ergebnisse zum 30.9.2023 und unserer Entwicklung im letzten Quartal 2023 mehr als optimistisch, eine klare Outperformance zum Branchenschnitt erreicht zu haben.

Sowohl das Wachstum bei den einlangenden Beiträgen als natürlich auch die Performance des Jahres 2023 haben dazu geführt, dass das in der Veranlagungsgemeinschaft verwaltete Vermögen die Grenze von 1,5 Mrd.€ zum Jahresende 2023 erstmals überschritten hat. Berücksichtigt man, dass wir die Grenze von 1,0 Mrd. zur Jahresmitte 2020 erreicht hatten, so zeigt sich, wie dynamisch das Wachstums des Vermögens unserer Kundinnen und Kunden ist.

Abschließend freue ich mich Ihnen berichten zu dürfen, dass die APK Vorsorgekasse zum vierten Mal in Folge von dem Fachmagazin „Der Börsianer“ als beste Vorsorgekasse Österreichs ausgezeichnet wurden. Ein äußerst wertschätzendes Zitat des Chefredakteurs Dominik Hojas finden Sie in dieser Ausgabe des Newsletters.

Eine angenehme Lektüre wünscht Ihnen

Dipl.-Ing. Thomas Keplinger

Vorsitzender des Vorstands

Aktuelles aus dem Unternehmen

Veranlagung

Die pessimistische Stimmung unter den Investment-Strategen war im Jahr 2023 ein stetiger Wegbegleiter an den Finanzmärkten. Als Argumentationsgrundlage dienten die sehr hohen Inflationsraten, die sich eintrübenden Wirtschaftsindikatoren und Rezessionsängste, sowie die Fortsetzung der restriktiven Geldpolitik durch die Notenbanken. Dementsprechend vorsichtig waren die Investoren an den Kapitalmärkten Großteils positioniert. Jedoch entwickelten sich die Märkte im Jahresverlauf anders als von den meisten Analysten erwartet und prognostiziert wurde.

Zunächst setzten die Notenbanken wie angekündigt ihren Zinserhöhungszyklus fort. Die zu Jahresbeginn nach wie vor sehr hohen Inflationsraten ließen diesbezüglich kein anderes Vorgehen zu. Welche Auswirkungen die schnelle und in diesem Ausmaß noch nicht gekannte Straffung der Notenbankpolitik auf die Kapitalmärkte haben kann, wurde mit einem „bank run“ und der folgenden Insolvenz der Silicon Valley Bank in den USA ersichtlich. In Europa erfolgte die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS. Es gelang den Behörden und den Notenbanken durch unverzügliches Handeln die Finanzstabilität relativ rasch wiederherzustellen.

Nachdem die Inflation ihren Höhepunkt überschritten hatte und eine Trendumkehr über mehrere Monate ersichtlich war, gingen die Notenbanken Mitte des Jahres dazu über weitere Zinserhöhungen an die aktuelle Wirtschafts- und Datenlage zu verknüpfen. Der robuste Arbeitsmarkt in den USA und ein entgegen den Erwartungen sehr solides, teilweise starkes Wirtschaftswachstum sorgten dafür, dass weitere Leitzinserhöhungen ein Thema blieben. Erst im letzten Quartal des Jahres begann sich eine leichte Trendumkehr bei der Notenbankpolitik zu manifestieren. Eine solche vollzog der Fed-Vorsitzende Powell schließlich auf der Pressekonferenz im Dezember, bei der für das kommende Jahr Leitzinssenkungen in den Raum gestellt wurden. In der Folge konnten die Aktienmärkte ihre starke Performance zum Jahresende hin weiter ausbauen.

An den europäischen und amerikanischen Aktienmärkten wurden überwiegend „Large Caps“ gesucht. In den USA konnten die großen Tech-Unternehmen wie Facebook, Amazon, Apple, Netflix, Google und Nvidia große Kursgewinne erzielen. Der Newsflow rund um die Entwicklung von ChatGPT und künstliche Intelligenz beflügelte die Aktienkurse dieser Unternehmen. Erst gegen Ende des Jahres und der in Aussicht gestellten Trendwende bei der Notenbankpolitik konnten klein- und mittelkapitalisierte Aktien besser abschneiden. Auf Jahressicht konnten sie den Performanceunterschied zu breiten Marktindizes bzw. zu den „Large Caps“ aber nicht mehr schließen.  

Innerhalb der Emerging Markets Aktien waren Investments aus Indien und Lateinamerika gesucht. Die wirtschaftliche Lage in China mit einhergehenden Verwerfungen am Immobilienmarkt und wiederholte Regulierungsaktivitäten in diversen Märkten, hatten unter den Investoren wenig Gegenliebe zur Folge. Zudem kommt die schwelende geopolitische Situation mit Taiwan hinzu, die sich belastend auf das Investitionsklima auswirkt.

Die Anleihenmärkte waren speziell in der ersten Jahreshälfte von sehr viel Volatilität geprägt. Im letzten Quartal kam es zu einer Erholung über alle Segmente hinweg. Der Schwenk in der Notenbankpolitik führte zu fallenden Renditen. Staats- und Unternehmensanleihen konnten deutlich zulegen. Das Kursplus bei High-Yield-Bonds und Emerging Markets Anleihen war nochmals stärker, nachdem diese risikobehafteter und von fallenden Renditen stärker profitieren konnten.

Der MSCI World (in EUR) beendete das Kalenderjahr 2023 mit einer positiven Kurs-Performance von 17,88%, während der Bloomberg Global Aggregate Bond Index (EUR hedged) um 4,73% zulegen konnte.  

Auszeichnungen

Der „Börsianer“ erstellt das Ranking auf einem dreisäuligen Scoringmodell, wobei jede der drei Säulen zu einem Drittel zum Gesamtergebnis beiträgt. Die drei Säulen sind der Vergleich innerhalb der Peergroup, die Kennzahlen des Unternehmens sowie eine Redaktionsbewertung basierend auf einem von Fachexperten entwickelten Fragebogens. Die Analyse der Kennzahlen und die Auswertung erfolgt durch die Wirtschafts- und Steuerberatungskanzlei BDO Austria.

Mit 73,00 Punkten liegt die APK Vorsorgekasse deutlich vor der zweitplatzierten Vorsorgekasse, welche 65,79 Punkte erreicht hat. Der Durchschnitt aller anderen betrieblichen Vorsorgekassen liegt im Jahr 2023 bei 60,47 Punkten, die APK Vorsorgekasse kann also auf einen Vorsprung von mehr als 12 Prozentpunkte auf den Branchenschnitt verweisen.

Dominik Hojas, Chefredakteur des Börsianers, hebt in seinem Kommentar zum Gewinn hervor, dass sich die APK Vorsorgekasse als Seriensieger in diesem Test erweist: „Nach einem herausfordernden Anlagejahr, geht es heuer bei den Vorsorgekassen mit den Renditen wieder nach oben. Die APK Vorsorgekasse AG überzeugt im Test des Finanzmedium ‚Börsianer‘ 2023 aber nicht nur mit solider Performance, sondern auch mit kundenorientierter Digitalisierung und Servicierung. Sie wird daher vom ‚Börsianer‘ wiederholt als beste Vorsorgekasse in Österreich ausgezeichnet. Ich gratuliere dem gesamten Team um Vorstandchef Thomas Keplinger zu dieser Spitzenleistung - Gewinnen ist die eine Sache, aber den Titel wiederholt zu verteidigen ist besonders beeindruckend und verlangt harte Arbeit.“

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